Karl Fabian
Im zarten Krabbelalter habe ich vor langer Zeit meinen Finger in das Flugloch eines Bienenkorbes gesteckt, weil es dort so lustig summte. Wie durch ein Wunder habe ich die zahlreichen Bienenstiche überlebt! Wen wundert es da, dass ich seit nunmehr 34 Jahren ein aktiver und leidenschaftlicher Hobby-Imker bin.
Meine Bienen begleiten mich überall dorthin, wo ich lebe. So haben sie verschiedene Bundesländer, Hannover-Stadt und nun Idensen und Umgebung kennen gelernt, wo „wir“ seit 5 Jahren wohnen.
Von Beginn meiner Leidenschaft an habe ich mich an den regelmäßigen Veranstaltungen in den örtlichen Imkervereinen beteiligt und bin so im regelmäßigen Austausch mit meinen Imkerkollegen.
Leider müssen wir Imker seit den 90er Jahren vermehrt mit diversen Problemen kämpfen: Bienensterben, vermehrter Parasitenbefall infolge der Globalisierung, Verarmung der heimischen Flora durch die Agrarindustrie und die „gepflegten“ Hausgärten mit einseitigem Pflanzenbewuchs. Mein Hauptanliegen bei der Bienenhaltung war von Beginn an nicht die Honigernte, sondern das Bestäuben von Wild- und Nutzpflanzen – also aktiver Naturerhalt der heimischen Flora.
Für mich gilt die Devise: Kauft regionalen Honig, denn Honig kann man importieren, Bestäubung nicht!